Τρίτη 5 Ιανουαρίου 2016

Der-Grieche-Aktuell

Kein Geld für Kfz-Steuer: Zehntausende Griechen melden ihr Auto ab

Zwischen 120 und 1320 Euro Kfz-Steuer müssen Griechen für ihre Autos zahlen - für viele ist das zu teuer. Um zu sparen, wurden in den vergangenen Wochen fast 70.000 Fahrzeuge abgemeldet.
In den Steuerämtern in Griechenland sind die Folgen der Finanzkrise in den vergangenen Wochen besonders deutlich geworden. Weil sie die Kfz-Steuer nicht mehr bezahlen können, haben Tausende Griechen ihre Autos abgemeldet. Presseberichten zufolge waren es allein in den vergangenen drei Wochen 70.000 Fahrzeuge.
Wegen der harten Sparmaßnahmen ist das Einkommen der Griechen nach Schätzungen von Gewerkschaftsverbänden seit Ausbruch der schweren Finanzkrise vor sechs Jahren um mehr als 30 Prozent gefallen. Jeder Vierte hat keinen Job. Jeder zweite Grieche ist einer aktuellen Studie zufolge wegen der tiefen und langen Krise psychisch angeschlagen.
Die Griechen versuchen in vielen Lebensbereichen zu sparen. Nach Angaben eines Beamten des Steueramtes rechnet das Finanzministerium bis Donnerstag mit 100.000 abgemeldeten Autos. Besitzer von 20 Jahre alten Kleinwagen müssen jährlich 120 Euro Kfz-Steuer zahlen, bei größeren Autos sind es bis zu 1320 Euro.
Auch für Weihnachtsgeschenke gaben die Griechen im vergangenen Jahr deutlich weniger aus als noch vor sechs Jahren. Auch an Lebensmitteln sparten die Griechen im vergangenen Jahr, der Handel verzeichnete demnach ein Minus von 19,9 Prozent.

ΠΗΓΗ:spiegel.de

Der-Grieche-Aktuell

Schuldenkrise: Griechenland plant harte Einschnitte für Rentner

Griechenlands Rentnern drohen neue heftige Sparmaßnahmen. Die Regierung will ihnen die Pension um bis zu 30 Prozent kürzen.

Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet. Neue Pensionäre, die mehr als 750 Euro Rente erhalten, müssen demnach Kürzungen von durchschnittlich 15 Prozent hinnehmen, berichtete die griechische Finanzpresse am Dienstag. Renten von mehr als 2000 Euro sollen um bis zu 30 Prozent gekürzt werden. Pensionen von mehr als 3000 Euro sollen auf 2200 Euro reduziert werden.
Am härtesten trifft die Rentenreform die Bauern, wie es übereinstimmend in griechischen Medienberichten heißt. Bislang zahlen sie nur sieben Prozent ihres Einkommens für ihre Rentenversicherung. Dieser Beitrag soll bis 2019 stufenweise auf 20 Prozent erhöht werden.
Alle Rentenkassen sollen zudem in einer großen Dach-Rentenkasse vereinigt werden. Der Vorschlag muss noch von den internationalen Geldgebern genehmigt und im Parlament abgestimmt werden.
Regierungschef Alexis Tsipras hatte in den vergangenen Tagen die Rentenreform wiederholt als absolut notwendig bezeichnet. Anderenfalls würden die Rentenkassen schon in fünf Jahren keine Renten mehr auszahlen können, sagte Tsipras im griechischen Fernsehen (ERT). Regierungssprecherin Olga Gerovasili versuchte, die Rentner zu beruhigen: 2018 werde die Wirtschaft wieder wachsen und dann könnten auch die Renten wieder angehoben werden, hieß es in einer Erklärung.
Die gesamte Opposition lehnt die geplanten Reformen ab. Die entscheidende Abstimmung über das Reformgesetz soll - falls es von den Gläubigern genehmigt wird - Anfang Februar stattfinden, hieß es aus Regierungskreisen. Tsipras Links-rechts-Koalitionsregierung hat eine hauchdünne Mehrheit von 153 Abgeordneten im Athener Parlament mit 300 Sitzen.
Auch die Gewerkschaften laufen Sturm. Es gibt bereits Pläne für umfangreiche Streiks Ende Januar, berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Kreise des größten Gewerkschafts-Dachverbandes des privaten Bereichs

ΠΗΓΗ.derspiegel.de

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Varoufakis will eigene Partei gründen

Ökonom will laut Zeitungsinterview im Februar in die Politik zurückkehren "Im Februar werde ich meine eigene Partei gründen", sagte der griechische Ex-Finanziminister Yanis Varoufakis am Donnerstag im Interview mit der italienischen Zeitung "l'Espresso". Dabei werde es sich um eine "paneuropäische Bewegung" handeln, die die EU demokratisieren soll. Der Ökonom will eine "dritte Alternative" zwischen den Nationalstaatenanhängern und den Verteidigern der laut ihm antidemokratischen Europäischen Union sein. Seine Partei werde laut Varoufakis "einzigartig" und "radikal" sein. Gleichzeitig zeigt sich der Grieche über den Erfolg der spanischen "Podemos" glücklich. Das gute Abschneiden der Partei sieht Varoufakis als "Schritt in die richtige Richtung" für all jene, die eine Politik der Troika ablehnen - derstandard.at/2000028082005/Griechischer-Ex-FinanzministerVaroufakis-kuendigt-eigene-Partei-an


ΠΗΓΗ.derstandard.at

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