Κυριακή 30 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell

Η Αυστρία «ψηφίζει» Ελλάδα


Η Ελλάδα σημειώνει φέτος τη μεγαλύτερη αύξηση στις κρατήσεις των Αυστριακών για διακοπές, αύξηση που ξεπερνά το 20%, τονίζεται σε δημοσιεύματα αυστριακών εφημερίδων.

Η μεγαλύτερης κυκλοφορίας εφημερίδα, «Κρόνεν Τσάιτουνγκ», τιτλοφορεί το σχετικό δημοσίευμά της «Η Ελλάδα παραμένει στην πρώτη θέση για διακοπές» επισημαίνοντας πως, παρά τις οικονομικές αναταράξεις, η Ελλάδα παραμένει για τους Αυστριακούς «το απόλυτο νούμερο ένα», ως τουριστικός προορισμός με αεροπλάνο. 

Χαρακτηριστικό είναι και το πρωτοσέλιδο δημοσίευμα στην εφημερίδα «Ντερ Στάνταρντ» με τίτλο «Τάσεις στις διακοπές-Η Ελλάδα σημειώνει τη μεγαλύτερη αύξηση», στο οποίο υπογραμμίζεται ότι η Ελλάδα, ένας από τους πλέον αγαπημένους τουριστικούς προορισμούς των Αυστριακών με αεροπλάνο, παρουσιάζει φέτος το καλοκαίρι κατακόρυφη άνοδο και έπειτα από μια σημαντική πτώση των διανυκτερεύσεων μέσα στο 2011 και 2012, Αυστριακοί οργανωτές ταξιδιών κάνουν λόγο για αύξηση των κρατήσεων προς ελληνικούς προορισμούς της τάξης του 20% και πάνω. 

Επισημαίνεται ακόμη πως η Ελλάδα με τα 3.054 νησιά της, βρίσκεται φέτος στην κορυφή των προορισμών όχι μόνο για όσους ταξιδεύουν ιδιωτικά, αλλά και εκείνων που έχουν κάνει κρατήσεις μέσω ταξιδιωτικών γραφείων τις τελευταίες εβδομάδες. 

ΠΗΓΗ:Zougla.gr

Πέμπτη 20 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell

Wieder keine Einigung bei Krisengipfel


In Griechenland fand Donnerstagabend das dritte Krisentreffen innerhalb von vier Tagen, bei dem die Schließung des staatlichen Rundfunks im Mittelpunkt stand. Ein Platzen der Regierung stand im Raum.

Die Regierungskoalition in Griechenland hängt weiter am seidenen Faden. Auch bei dem dritten Krisengipfel binnen vier Tagen konnten sich die Koalitionsparteien nicht darauf einigen, wie sie nach der Schließung des staatlichen Rundfunks ERT weiter vorgehen. "Wir haben keinen gemeinsamen Boden gefunden", sagte der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, am Donnerstagabend in Athen. Unklar war, ob die Koalition endgültig geplatzt ist und es zu Neuwahlen kommt oder ob die Koalition noch gerettet werden kann.


Griechische Medien berichteten, die parlamentarischen Ausschüsse der Sozialisten und der Demokratischen Linken sollten noch in der Nacht zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Regierungschef Samaras berief nach Medienberichten alle Minister seiner Partei zu einem Treffen ein.
Auslöser des Koalitionsstreits ist ein Alleingang des konservativen Ministerpräsidenten. Samaras hatte ohne Zustimmung seiner Koalitionspartner angeordnet, dass der Staatsfunk schließen muss.

"Frage der Legalität"

Der Parteichef der Demokratischen Linken, Kouvelis, sagte, er wolle, dass der Staatsrundfunk weiter offen bleibe und dann reorganisiert werde. Dies habe Regierungschef Samaras abgelehnt. "Für uns ist das eine Frage der Legalität. Wir sind gegen Handlungen, die nicht gesetzmäßig sind", betonte Kouvelis.
Die Partei von Regierungschef Samaras, die Nea Dimokratia (ND) hat 125 der 300 Abgeordneten im Parlament. Die Sozialisten haben 28 und die Demokratische Linke Mandate. Theoretisch könnte die Nea Dimokratia mit Sozialisten weiterregieren, falls die Demokratischen Linken aus der Koalition Regierungskoalition austreten. Beide Parteien hätten dann aber nur eine knappe Mehrheit von 153 der 300 Sitze.
ΠΗΓΗ:kleinezeitung.at

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Wieder keine Einigung bei Krisengipfel in Athen

Die Regierungskoalition in Griechenland hängt weiter am seidenen Faden. Auch bei dem dritten Krisengipfel binnen vier Tagen konnten sich die Koalitionsparteien nicht darauf einigen, wie sie nach der Schließung des staatlichen Rundfunks ERT weiter vorgehen. "Wir haben keinen gemeinsamen Boden gefunden", sagte der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis.
Unklar war, ob die Koalition endgültig geplatzt ist und es zu Neuwahlen kommt oder ob die Koalition noch gerettet werden kann. Griechische Medien berichteten, die parlamentarischen Ausschüsse der Sozialisten und der Demokratischen Linken sollten noch in der Nacht zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Regierungschef Samaras berief nach Medienberichten alle Minister seiner Partei zu einem Treffen ein.
Auslöser des Koalitionsstreits ist ein Alleingang des konservativen Ministerpräsidenten. Samaras hatte ohne Zustimmung seiner Koalitionspartner angeordnet, dass der Staatsfunk schließen muss.
Der Parteichef der Demokratischen Linken, Kouvelis, sagte, er wolle, dass der Staatsrundfunk weiter offen bleibe und dann reorganisiert werde. Dies habe Regierungschef Samaras abgelehnt. "Für uns ist das eine Frage der Legalität. Wir sind gegen Handlungen, die nicht gesetzmäßig sind", betonte Kouvelis.
Die Partei von Regierungschef Samaras, die Nea Dimokratia (ND) hat 125 der 300 Abgeordneten im Parlament. Die Sozialisten haben 28 und die Demokratische Linke Mandate. Theoretisch könnte die Nea Dimokratia mit Sozialisten weiterregieren, falls die Demokratischen Linken aus der Koalition Regierungskoalition austreten. Beide Parteien hätten dann aber nur eine knappe Mehrheit von 153 der 300 Sitze.
ΠΗΓΗ:Krone.at



Der-Grieche-Aktuell

Wieder keine Einigung bei Krisengipfel in Athen



Die Regierungskoalition in Griechenland hängt weiter am seidenen Faden. Auch beim dritten Krisengipfel binnen vier Tagen konnten sich die Koalitionsparteien nicht darauf einigen, wie sie nach der Schließung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ERT) weiter vorgehen. „Wir haben keinen gemeinsamen Boden gefunden“, sagte der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, heute Abend in Athen. Unklar war, ob die Koalition endgültig geplatzt ist und es zu Neuwahlen kommt oder ob die Koalition noch gerettet werden kann.
Griechische Medien berichteten, die parlamentarischen Ausschüsse der Sozialisten und der Demokratischen Linken sollten noch in der Nacht zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Regierungschef Samaras berief nach Medienberichten alle Minister seiner Partei zu einem Treffen ein.
Auslöser des Koalitionsstreits ist ein Alleingang des konservativen Ministerpräsidenten. Samaras hatte ohne Zustimmung seiner Koalitionspartner angeordnet, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk schließen muss.
ΠΗΓΗ:news.ORF.at

Τετάρτη 19 Ιουνίου 2013


Der-Grieche-Aktuell
   
  ΚΑΛΗΣΠΕΡΑ

Der-Grieche-Aktuell: WELT | POLITIK Koalition in Athen sucht weiter Weg aus Krise Von Apa/dpa | 19.06.2013 - 22:17 | aktualisiert: vor 34 Minuten | Kommentieren Die Regierungskrise in Griechenland wegen des Streits um die Schließung des staatlichen Rundfunks (ERT) ist noch nicht beigelegt. Ein Krisentreffen der Chefs der drei Koalitionsparteien ging am Mittwochabend in Athen ohne konkretes Ergebnis zu Ende. Zu einem Bruch des Regierungsbündnisses aus Konservativen, Sozialisten und der Demokratischen Linken kam es jedoch nicht. ERT sendet wieder. BILD: SN/APA (EPA)/ORESTIS PANAGIOTOU Am Donnerstag ist ein weiteres Treffen geplant, wie der Sozialist Evangelos Venizelos nach dem Treffen im Fernsehen sagte. Dann werde es definitiv eine Lösung geben. Der konservative Ministerpräsident Antonis Samaras hatte vor gut einer Woche über die ERT-Schließung, von der 2.700 Beschäftigte betroffen sind, ohne Zustimmung der Koalitionspartner entschieden. Diese sind über sein Vorgehen empört. Der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, sagte: "Unser Ziel ist, dass das Fernsehen wieder normal funktioniert." Die Koalition müsse neu definiert werden und sich neue Ziele setzen. Allein wegen dieser Äußerung galt das Fortbestehen der vor einem Jahr mühsam geschmiedeten Koalition bei den politischen Analysten in Athen als gesicher Andere Beobachter waren der Ansicht, die Stimmung sei am Mittwochabend "viel besser als in den vergangenen Tagen" gewesen. Ein Zusammenbruch der Koalition sei in weite Ferne gerückt, wertete der Nachrichtensender "Vima 99,5". Der Streit werde wohl bald beigelegt. Sozialisten und Demokratische Linke fordern, dass der Staatsrundfunk wieder seinen Betrieb aufnimmt. Samaras will hingegen eine neue Institution gründen, die im Spätsommer mit weniger Personal auf Sendung gehen soll. Wie aus Quellen der Regierungsparteien verlautete, erörterten die Teilnehmer des Koalitionstreffens nun verschiedene Szenarien und Kompromisslösungen. Unter anderem soll es Überlegungen geben, zunächst eine große Zahl der ehemaligen ERT-Angestellten für etwa ein bis zwei Monate weiterzubeschäftigen und parallel die Details zur Gründung einer neuen Rundfunk-Institution auszuarbeiten. Diese hätte dann weniger Mitarbeiter. ΠΗΓΗ:Salzburg.com

Σάββατο 15 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell Griechenland: Keine Regierungseinigung auf Rundfunk Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras ist mit seinem Kompromissvorschlag zur Beilegung der Regierungskrise wegen der Schließung des staatlichen Rundfunks ERT gescheitert. Beide Koalitionspartner lehnten heute seinen Vorschlag ab, einen Teil des Sendebetriebs von ERT wieder aufzunehmen. Sollte darüber keine Einigung erzielt werden, könnte die Regierung daran scheitern und vorgezogene Neuwahlen nötig werden. Diese könnte einen Sieg der Opposition bedeuten und würde mit großer Wahrscheinlichkeit die laufenden Rettungsprogramme für Griechenland gefährden. Am Montagabend soll bei einem Koalitionsgipfel nach einer Lösung gesucht werden. Samaras wollte Teilinbetriebnahme Samaras hatte vorgeschlagen, ein unabhängiges Gremium könne einige Redakteure einstellen, damit bestimmte Programme sofort wieder gesendet werden könnten. Er reagierte damit auch auf wütende Proteste von entlassenen Rundfunk-Mitarbeitern sowie eben die Kritik seiner beiden Koalitionspartnern. Nach der sozialistischen PASOK-Partei lehnte auch die Demokratische Linke diesen ab. „Unsere Position bleibt unverändert. Jeglicher Umbau von ERT muss während des Betriebs des Senders stattfinden, und zwar so, wie er zuvor war“, sagte der Sprecher der Linkspartei, Andreas Papadopoulos, der Nachrichtenagentur Reuters. Am Freitagabend hatte die PASOK den Vorschlag bereits zurückgewiesen. Die Sozialisten fordern die sofortige Wiederaufnahme des Sendebetriebs von ERT. ΠΗΓΗ:news.ORF.at

Πέμπτη 13 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell: Athen: Regierung im Rundfunk-Streit enorm unter Druck Regierungskrise, Streiks und Spekulationen über Neuwahlen: Nach der Schließung des staatlichen Rundfunks und Fernsehens (ERT) steckt Griechenland inmitten neuer Turbulenzen. Umfangreiche Streiks lähmen seit Donnerstag früh in dem Euro-Krisenland die öffentliche Verwaltung und den Personenverkehr. Hinzu kommen zunehmende Spannungen in der Regierungskoalition: Die griechische Regierung berief daher für Montag eine Krisensitzung ein. Die drei Parteien würden einen gemeinsamen Weg finden, versicherte Regierungssprecher Simos Kedikoglou in Athen. "Wir sind schon einmal durch schwierige Momente gekommen. Wir schaffen es aber immer (...), weil wir gemeinsame Ziele haben." Koalition steht vor Zerreißprobe Die Schließung des Staatsrundfunks hatte in den vergangenen zwei Tagen zu Spannungen in der Koalitionsregierung geführt. Die Chefs der beiden kleineren Koalitionspartner, der Sozialist Evangelos Venizelos und der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, forderten dringend einen Koalitionsgipfel. Sie warfen Regierungschef Antonis Samaras vor, seine Kompetenzen überschritten zu haben. Entscheidungen solcher Tragweite wie die Schließung des Staatsrundfunks könnten nicht im Alleingang getroffen und in die Tat umgesetzt werden, monierten die beiden kleinen Koalitionspartner. Am Mittwochabend hatte die Oppositionspartei der Unabhängigen Griechen (ANEL) angekündigt, ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Ministerpräsident Samaras zu beantragen. Die Schließung des Staatsfernsehens sei verfassungswidrig, sagte Parteichef Panos Kammenos in Athen. Stellt Premier Samaras Vertrauensfrage? In Medien kursieren derzeit Gerüchte, Samaras könne selbst die Vertrauensfrage stellen, falls seine Koalitionspartner, Sozialisten und Demokratische Linke, darauf beharren sollten, das vorläufige Aus des Staatsrundfunks nicht zu akzeptieren. Die ERT soll im Spätsommer kleiner, effizienter und vor allem billiger wieder an den Start gehen, teilte die Regierung mit. Stillstand im öffentlichen Verkehr Der ausgerufene Generalstreik führte am Donnerstag nicht überall im Land zu gleich strikter Arbeitsverweigerung. Der Personenverkehr wurde fast lahmgelegt. In Athen streiken alle Busfahrer, im ganzen Land legten die Eisenbahner die Arbeit nieder. Im Flugverkehr wurden Verspätungen für den Nachmittag - hauptsächlich bei Inlandsflügen - erwartet, denn auch die Fluglotsen haben einen Streik angekündigt. Auch Ministerien und zahlreiche andere Behörden blieben geschlossen. Banken, Supermärkte, Geschäfte und Hotels blieben jedoch trotz des Generalstreiks geöffnet. Fernsehstudios von Journalisten besetzt gehalten Journalisten streikten den zweiten Tag in Folge. Vor dem Zentralgebäude der ERT in der Athener Vorstadt Agia Paraskevi versammelten sich am Donnerstagvormittag Tausende Demonstranten, die gegen die Schließung protestierten. "Hände weg vom Staatsrundfunk", skandierten die Demonstranten. Einige forderten den Rücktritt der Regierung. Journalisten besetzten Fernsehstudios und senden ein Protestprogramm via Internet. Der Präsident des Journalistenverbandes, Dimitris Trimis, kündigte an, die Redakteure würden solange weiterstreiken, bis die Regierung ihren Beschluss zurücknehme. Wegen des Streiks sollen auch am Freitag keine Zeitungen erscheinen. ΠΗΓΗ:Krone.at

Τετάρτη 12 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell Internet und Privatkanal genutzt Trotz seiner offiziellen Einstellung durch die Regierung hat der öffentlich-rechtliche griechische Rundfunk am Mittwoch seine Sendungen auf anderen Kanälen fortgesetzt. Am Dienstag waren die Mitarbeiter des Rundfunks ERT von der Ankündigung der Regierung zur Einstellung des Sendebetriebs überrascht worden. Die Mitarbeiter nutzten das Internet und den Privatkanal 902 der Kommunistischen Partei zur Übertragung einer Diskussion über das Ende der öffentlich-rechtlichen Sender. In der Redaktionszentrale im Athener Vorort Aghia Paraskevi versuchten die Journalisten, den Betrieb aufrechtzuerhalten. „Keine Journalisten als Staatsbedienstete“ Die ERT soll Ende August nach einer Sanierung wieder den Sendebetrieb aufnehmen, sagte am Mittwoch der griechische Regierungssprecher Simos Kedikoglou in Athen. „Die ERT schließt nicht. Was schließt, ist ein in Schieflage und auf faule Fundamente gebautes ‚Bauwerk‘“, sagte er. Die neue griechische Hörfunk- und Fernsehanstalt solle nur noch etwa 1.200 Angestellte haben - statt bisher rund 2.600 - und NERIT heißen. Die neue Institution werde unabhängig sein. „In Europa gibt es keine Journalisten als Staatsbedienstete“, sagte der Regierungssprecher. Am Dienstag hatte er mit Verweis auf die „unglaublichen Ausgaben“ und die „fehlende Transparenz“ des Senders zur allgemeinen Überraschung die sofortige Einstellung des Betriebs bekanntgegeben. 24-stündiger Streik geplant Griechenland steht unter hohem Druck der internationalen Gläubiger, den Staatsdienst deutlich zu reduzieren, um Ausgaben einzusparen. Die Entscheidung traf bei den Angestellten, Gewerkschaften und der Opposition auf scharfen Protest. Auch die Kirche äußerte Kritik. Griechische Gewerkschaften riefen für Donnerstag einen 24-stündigen Streik aus, um gegen die Schließung zu protestieren. An dem Protest wollen sich sowohl die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (ADEDY) als auch die GSEE beteiligen, die Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft vertritt. „Wir wollen unsere Solidarität mit den Mitarbeitern des Rundfunks zeigen und gegen die inakzeptablen Reformen im öffentlichen Sektor protestieren, die von den Gläubigern gefordert wurden“, sagte ADEDY-Generalsekretär Ilias Iliopoulos der Nachrichtenagentur Reuters. Die Journalistengewerkschaft, deren Mitglieder am Mittwoch streikten, kündigte für Donnerstag die Fortsetzung ihres Arbeitskampfs an. Auch die Seeleute wollten am Donnerstag die Arbeit niederlegen. Der Präsident der Angestelltengewerkschaft, Pangiotis Kalfagianis, kündigte an, sich der Schließung des Senders zu widersetzen. „Selbst wenn sie die Demokratie zerstören wollen, gelten weiter die Gesetze, und ich werde dafür kämpfen“, sagte Kalfagianis. Er kündigte an, bei der europäischen und der griechischen Justiz Klage einzureichen. Die Entscheidung zur Einstellung des ERT wurde nur von der konservativen Nea Dimokratia von Ministerpräsident Antonis Samaras getragen, nicht aber von ihren linken Koalitionspartnern, der PASOK und der DIMAR. Der Vorsitzende des Bündnisses der radikalen Linken (SYRIZA), Alexis Tsipras, rief Staatspräsident Karolos Papoulias auf, das Dekret zur Schließung des Senders nicht zu unterzeichnen. EU-Kommission verteidigt sich Unterdessen verteidigte sich die EU-Kommission gegen Vorwürfe eines Spardiktats. „Die Kommission hat die Schließung von ERT nicht verlangt, aber die Kommission stellt auch nicht die Befugnis der griechischen Regierung infrage, den öffentlichen Sektor zu regeln“, so die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Die Regierung des Krisenlandes sei zum Sparen gezwungen. Griechische Medien hatten den überraschenden Schritt auf Druck der internationalen Geldgeber zurückgeführt. Im Gegenzug für Hilfsgelder der EU, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat sich Griechenland zu Einsparungen verpflichtet, darunter auch Kürzungen im öffentlichen Sektor. Die Kommission betonte jedoch: „Wir möchten die Rolle der öffentlichen Rundfunkanstalten unter allen wirtschaftlichen Umständen herausstreichen, um der Medienvielfalt, der Medienfreiheit und Medienqualität willen und für den Ausdruck kultureller Vielfalt“ ORF-Redakteursrat zeigt sich solidarisch In einer Aussendung zeigte sich der ORF-Redakteursrat „bestürzt über die undemokratische Aktion der griechischen Regierung“ und solidarisch mit den Mitarbeitern des griechischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Als „barbarischen und antidemokratischen Akt“ bezeichnete ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Mittwoch die Schließung. Der Akt, der ohne öffentliche Diskussion erfolgt sei, sei „einmalig in der europäischen Geschichte, unverantwortlich und extrem unprofessionell“. Der ORF-Publikumsrat kritisierte die Stilllegung in einem offenen Brief, der unter anderem an die griechische Botschaft in Wien und die österreichische Botschaft in Griechenland gehen soll. Darin fordert der Rat die griechische Regierung auf, die Schließung zurückzunehmen. Sie sei „eine Gefahr für den demokratischen Diskurs und die Pressefreiheit in Griechenland“. Zeitungen erscheinen am Donnerstag nicht Das griechische Finanzministerium hatte am Dienstagabend erklärt, das Unternehmen ERT existierte nicht mehr. Damit geht eine 75-jährige Ära in der Medienlandschaft Griechenlands zu Ende. Das erste Rundfunkprogramm war im Jahr 1938 ausgestrahlt worden. Nach dem völlig überraschenden Beschluss waren Mittwochfrüh alle griechischen Journalisten in den Streik getreten. In allen Radio- und Fernsehsendern gibt es seit 6.00 Uhr Ortszeit (7.00 Uhr MESZ) keine Nachrichten mehr. „Wir werden so lange streiken, bis die Regierung ihren Beschluss zurücknimmt“, sagte der Präsident des Verbandes der Athener Zeitungsredakteure (ESIEA), Dimitris Trimis. Wegen des Streiks wird es am Donnerstag in Griechenland keine Zeitungen geben. „Radikale Maßnahmen“ nötig „Es kann keine heiligen Kühe geben, die nicht geschlachtet werden können, wenn überall gespart wird“, sagte der Regierungssprecher am Dienstag. Das öffentliche Radio und Fernsehen sei ein klassisches Beispiel für „unglaubliche Verschwendung“ mit Kosten von 300 Millionen Euro im Jahr und siebenmal mehr Personal als vergleichbare Anstalten. „Das alles endet heute Abend“, sagte der Regierungssprecher. Die ERT gilt als eine der letzten Bastionen des griechischen Vetternwirtschaftssystems. Große Änderungen könne es „ohne radikale Maßnahmen nicht geben“, hieß es. Angestellte des Fernsehens sagten, sie seien „schockiert“. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) kritisierte den Beschluss der Regierung in Athen. Entscheidung lässt Regierung wackeln Die Entscheidung dürfte zum Testfall für die wackelige Koalitionsregierung von Ministerpräsident Antonis Samaras werden: Seine beiden kleineren Koalitionspartner lehnten die Schließung umgehend ab und beklagten sich darüber, in der Sache nicht angehört worden zu sein. Die Schließung der ERT wurde zunächst mit einem Ministerialerlass angeordnet, den nur die Minister unterzeichneten, die der Nea Dimokratia nahestehen. Der ERT gehört zu einer Reihe von Staatseinrichtungen, die gemäß dem Abkommen mit der Gläubiger-Troika aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) verschlankt werden müssen. Die Troika-Missionsleiter kontrollieren gerade die Umsetzung der bisherigen Auflagen, damit in den kommenden Wochen eine weitere Zahlung von 3,3 Milliarden Euro für das überschuldete Land freigegeben werden kann. Erst am Montag hatte Griechenland einen herben Rückschlag bei der Privatisierung von Unternehmen hinnehmen müssen, da es keinen einzigen Käufer für die Gasfirma DEPA auftreiben konnte. Die Inspektoren der Troika waren am Montag in Athen eingetroffen. ΠΗΓΗ:orf.at

Τρίτη 11 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell

Griechenland stellt ab Mittwoch staatlichen Rundfunk ein
 „Es kann keine heiligen Kühe geben, die nicht geschlachtet werden können, wenn überall gespart wird“, sagte ein Regierungssprecher. Der Verband der Journalisten kündigte eine Arbeitsniederlegung an.

Athen - Schock für die griechische Medienlandschaft: Die Regierung in Athen hat am Dienstag überraschend beschlossen, den staatlichen Hörfunk sowie das Fernsehen zu schließen. „Es wird eine neue TV- und Radio-Institution geben“, sagte Regierungssprecher Simos Kedikoglou im Fernsehen. Die Ausstrahlung der staatlichen Sender sollte bereits in der Nacht zum Mittwoch eingestellt werden.

Klassisches Beispiel „unglaublicher Verschwendung“
Insgesamt sollten rund 2900 Techniker, Angestellte und Journalisten ihre Arbeit verlieren, berichteten griechische Medien. Sie sollen eine Abfindung erhalten. „Es kann keine heiligen Kühe geben, die nicht geschlachtet werden können, wenn überall gespart wird“, sagte der Regierungssprecher. Das staatliche Radio - und Fernsehen sei ein klassisches Beispiel „unglaublicher Verschwendung“ mit Kosten von 300 Millionen Euro im Jahr und siebenmal mehr Personal als vergleichbare Anstalten. „Das alles endet heute Abend“, sagte der Regierungssprecher.
Große Änderungen könne es „ohne radikale Maßnahmen nicht geben“, hieß es. Angestellte des staatlichen Fernsehens sagten der Nachrichtenagentur dpa, sie seien „schockiert“ und wollten das Zentralgebäude in der Athener Vorstadt Agia Paraskevi besetzen. Der Verband der griechischen Journalisten kündigte eine Arbeitsniederlegung an. Das Fernsehen zeigte, wie sich aufgebrachte Angestellte versammelten.
Der Plan sehe vor, in der nächsten Monaten ein neues Konzept für einen kleineren staatlichen TV- und Hörfunk-Sender mit rund 1000 Mitarbeitern auszuarbeiten. Vorbild sollen die modernsten Anstalten Europas sein. Die Gewerkschaft der Staatsbediensteten (ADEDY) rief zum Widerstand gegen den Regierungsbeschluss auf.
Vorhaben könnte zu Turbulenzen führen
Das entsprechende Gesetz soll schnell verabschiedet werden. Beobachter befürchteten jedoch, dass das Gesetz im Parlament zu Turbulenzen führen könnte.
Geschlossen werden drei staatliche landesweit ausgestrahlte Fernsehprogramme, sieben landesweit ausgestrahlte Radioprogramme sowie 19 regionale Radiosender. Damit geht eine 75-Jährige Ära in der griechischen Medienlandschaft zu Ende. Das erste staatliche Rundfunkprogramm war im Jahr 1938 ausgestrahlt worden.
Griechenland muss im Rahmen seines Konsolidierungsprogramms bis Ende des Jahres 4000 Staatsbedienstete entlassen. Bis Ende 2014 sollen 15 000 gehen. Die EU-Kommission in Brüssel betonte erst am Dienstag, es sei wichtig, dass Athen die vereinbarten Reformen des laufenden Programms in die Tat umsetze. Mit Blick auf den gescheiterten Verkauf des griechischen Gasversorgers Depa sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn, er sei zuversichtlich, dass die nächste Privatisierungsrunde erfolgreich sein werde. (APA/dpa)
ΠΗΓΗ:Tiroler Tageszeitung


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Griechenland stellt öffentlichen Rundfunk ein



Die Regierung in Athen hat heute überraschend beschlossen, den staatlichen Hörfunk sowie das Fernsehen zu schließen. „Es wird eine neue TV- und Radio-Institution geben“, sagte Regierungssprecher Simos Kedikoglou im Fernsehen. Die Ausstrahlung der staatlichen Sender sollte bereits in der Nacht eingestellt werden.
Insgesamt sollten rund 2.900 Techniker, Angestellte und Journalisten ihre Arbeit verlieren, berichteten griechische Medien. Sie sollen eine Abfertigung erhalten. „Es kann keine heiligen Kühe geben, die nicht geschlachtet werden können, wenn überall gespart wird“, sagte der Regierungssprecher.
Das staatliche Radio und Fernsehen sei ein klassisches Beispiel „unglaublicher Verschwendung“ mit Kosten von 300 Millionen Euro im Jahr und siebenmal mehr Personal als vergleichbare Anstalten. „Das alles endet heute Abend“, sagte der Regierungssprecher.

ΠΗΓΗ:news.orf.at

Κυριακή 9 Ιουνίου 2013

Der-Grieche-Aktuell

Benefizfest „Wir sind alle Griechen 2013“ am 23. Juni


Am Sonntag, 23. Juni, wird von 12 bis 20 Uhr das karitative Straßenfest „Wir sind alle Griechen 2013“ zum zweiten Mal in der Griechengasse (1010 Wien) stattfinden. Alle Spenden werden wieder für die humanitäre Arbeit der orthodoxen Kirche Griechenlands zur Verfügung gestellt. Nach der Feier der Göttlichen Liturgie in der orthodoxen Dreifaltigkeitskirche – die orthodoxe Kirche feiert am 23. Juni das Pfingstfest – verwandelt sich die Griechengasse ab 12 Uhr in ein großes Freiluft-Festgelände mit typisch griechischem Flair. Griechische Speisen und Getränke, Musik und eine Lotterie laden zum gemütlichen Verweilen bis in die Abendstunden ein. Im vergangenen Jahr beim ersten Benefizfest konnte Metropolit Arsenios unter anderem Kardinal Christoph Schönborn und den evangelische Bischof Michael Bünker als Gäste begrüßen.
Die Einladung zu dem Fest richte sich nicht nur an die griechische Gemeinde in Wien sondern an alle Wiener, so Metropolit Arsenios: „Alle Menschen guten Willens sind herzlich eingeladen.“ Es gehe jenseits aller politischen und wirtschaftlichen Probleme um ein „Zeichen gelebter Mitmenschlichkeit über alle Grenzen hinweg“. Metropolit Arsenios: „Setzen Sie mit uns ein Zeichen der Solidarität und der Nächstenliebe mit notleidenden Menschen in Griechenland.“
ΠΗΓΗ:metropolisvonaustria.at

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GREECE : AUSTRIA + EIN STREITSPIEL


aus dem Programmkalender der Bühnen Graz – Juni 2013:
SCHAUSPIELHAUS GRAZ – PROBEBÜHNE
am Samstag, 22. Juni 2013 Beginn 20 Uhr
Präsentation GREECE : AUSTRIA + EIN STREITSPIEL
Kooperation mit dem Nationaltheater von Nordgriechenland, Thessaloniki
Regie : Sarantos Zervoulakos – mit Simon Käser, Marianna Papasavva, Lila
Vlachpoulou u.a.
Korfu war Sissis Trauminsel und Hellas Goethe’scher Sehnsuchtsort. Griechenland
als Wiege der Kultur ist seit jeher Ursprungsphantasie für den deutschsprachigen
Raum und ertragreiches Label für den Tourismus.
Das Land, in dem Alexis Sorbas tanzt, wurde zur Projektionsfläche für eine
Lebensart, von der wir uns nördlich der Alpen eine Scheibe abschneiden wollen.
Doch im Zuge der Finanzkrise zerriss das traute Band und fast über Nacht wurde der
Südländer wieder zum Faulpelz und Angela Merkel zu Hitler. Das National Theatre of
Northern Greece und das Schauspielhaus Graz widmen sich medialen Vorurteilen im
Zuge der Eurokrise.
SchauspielerInnen aus beiden Ensembles betrachten unter Anleitung des deutschgriechischen Regisseurs Sarantos Zervoulakos (Der Goldene Drache) Ursache und
Wirkung nationaler Klischees.
Nach der Präsentation in Graz reist das Kooperationsprojekt der Europäischen
Theaterunion im Herbst nach Thessaloniki.
Tickets und Informationen 0316 / 8000 -
tickets@buehnen-graz.com
Theaterkasse – Graz, Kaiser Josef-Platz
ΠΗΓΗ:Sefev.at

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URLAUB IN GRIECHENLAND

LEFKADA

Lefkada (griechisch Λευκάδα (f. sg), älter auch Lefkas (Λευκάς), altgriechisch Λευκάς Leukás „die Weiße“, ital. Santa Maura) ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Zusammen mit der Inselgruppe der Tilevoidesbildete sie die griechische gleichnamige Präfektur. Direkt benachbart sind auch die Inseln Kefalonia und Ithaka.
Die Insel hat eine Fläche von 293 km² bei einer maximalen Länge von 35 km und einer Breite von bis zu 15 km und etwa 23.000 Einwohner. Höchste Erhebung ist der Stavrotas mit 1.158 m.

Geschichte [Bearbeiten]

Lefkada liegt nordwestlich der Halbinsel Peloponnes (Morea) und nördlich der Insel Kefalonia im Ionischen Meer und gehört heute zuGriechenland. Die Insel war schon in prähistorischer Zeit besiedelt; belegt ist dies durch rund 110.000 Jahre alte Steinwerkzeuge derNeandertaler.[1]
Im Mittelalter war Lefkada zunächst ein Flottenstützpunkt und gehörte zum byzantinischen Reich. Der italienische Name Santa Maura leitet sich vom mittelalterlichen Kastell desselben Namens der gleichnamigen Inselhauptstadt Lefkada ab, das hier von der italienischen Herrscherfamilie Tocco errichtet wurde.
Die Türken hielten die Insel, als einzige der Ionischen Inseln, längere Zeit besetzt und zwar von 1479 bis 1502 und von 1504 bis 1684 und nochmals kurzzeitig von 1715 bis 1716. Die Insel wurde durch eine Gegenoffensive von Feldmarschall Johann Matthias von der Schulenburg, der kurz zuvor die türkische Belagerung von Korfu aufgehoben hatte, 1716 für die Republik Venedig zurückerobert, die es seit 1684 und endlich bis 1797 in Besitz hatte. Anschließend gehörte die Insel zu der Republik der Ionischen Inseln. 1864 wurde Lefkada mit dem Königreich Griechenland vereinigt.
Eine erste moderne Beschreibung der Insel lieferte Erzherzog Ludwig Salvator.


Tourismus [Bearbeiten]

Auf Lefkada gibt es keinen Massentourismus vom Muster Kretas oder der Balearischen Inseln. An der Ostküste sind die Städte Lefkada, direkt an der Brücke zum Festland gelegen, und Nydri (auch Nidri), etwa auf halber Höhe, die aktivsten Touristenzentren. An der Westküste sind die beiden Strände Porto Katsiki und Kathisma ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem auch bei der einheimischen Bevölkerung. Trotz des Tourismus haben viele Orte noch ihren ursprünglichen Charakter behalten, vor allem die Dörfer in den Bergen.
schwimmende Brücke von Lefkada zum Festland
Porto Katsiki

Sport [Bearbeiten]

Bekannt ist die Insel Lefkada vor allem für Windsurfing, da in der Bucht um Vassiliki einer der besten Surfplätze Europas zu finden ist. Lefkada, sowie auch die anderen Ionischen Inseln, sind auch Ziel vieler Yachturlauber und Ausgangspunkt für Segeltörns im südionischen Meer. In der Stadt Lefkada befindet sich eine große ausgebaute Marina.





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Die Heimat der Kentauren


Irgendwann bleibt man dann dort: Magnesia ist ein Land für Aussteiger und Individualisten

Entschieden nein: Volos ist keine "idyllische Hafenstadt", wie ein Veranstalter in seiner Presseaussendung behauptet. Denn Volos, erst im 19. Jahrhundert unterhalb des antiken Iolkos gegründet und 1955 von einem Erdbeben ziemlich zerstört, ist eine moderne Industriestadt bar aller Sehenswürdigkeiten, die man als Griechenland-Reisender gesehen haben sollte. Aber die Idylle erstreckt sich zumindest drum herum.
Volos, auf halber Strecke zwischen Thessaloniki und Athen am Pagasäischer Golf gelegen, bildet mit seinem Hafen das wirtschaftliche Zentrum von Magnesia, dem östlichsten Teil Thessaliens. Definiert wird der hufeisenförmige Bezirk mit dem wundersamen Namen aber von einem wirklich stattlichen Gebirge parallel zur Ägäisküste, dem Pilion, der im Süden in einer Halbinsel ausläuft.
Der Pilion mit dem 1624 Meter hohen Pourianos Stavros gilt unter anderem als Heimat der Kentauren: Cheiron soll hier den nur an der Ferse verwundbaren Achilleus unter anderem in der Kriegskunst unterwiesen haben. Aus den Fichten des Pilion sei, so Euripides in seiner Tragödie Medea, das Argonautenschiff Argo gebaut worden, mit dem sich Jason auf die Suche nach dem Goldenen Vlies machte. Und im Nordosten befindet sich eine große Zahl an Meereshöhlen. Es könnten die "Öfen" sein, von denen Herodot berichtet: Hier soll die persische Flotte von Xerxes bei einem Sturm viele Schiffe verloren haben.
Aber noch etwas anderes ist bemerkenswert: Den türkischen Besetzern gelang es nicht, den unwegsamen Pilion einzunehmen. Denn die Küstenregionen waren nur dünn besiedelt, die Dörfer in den Wäldern hingegen und die Pfade, die zu ihnen führten, kaum auszumachen. Doch nicht nur die Türken scheiterten, auch die Deutschen: 1943 sollten in Volos 900 Juden von der Wehrmacht verhaftet und in Vernichtungslager deportiert werden. Dem orthodoxen Erzbischof Joakim aber gelang es in kürzester Zeit, die meisten Juden auf 24 Pilion-Dörfer zu verteilen und dort unter Mithilfe der Bevölkerung zu verstecken.
In der Regel lässt der Tourist Magnesia links liegen: Volos dient lediglich als Zwischenstation, um mit der Fähre zu den im Sommer ziemlich überlaufenen Inseln Skiathos oder Skopelos zu gelangen. Doch es lohnt durchaus, den Pilion zu erobern - sofern man geneigt ist, sich nicht nur auf Hauptstraßen bewegen zu wollen. Für Alfons Hochhauser, einen Abenteurer und Aussteiger aus Judenburg, der viele Jahre für den Meeresforscher Hans Hass gearbeitet hatte, war der Pilion so etwas wie das Paradies: Nachdem er sich sein Grab geschaufelt hatte, wanderte er am 15. Jänner 1981 ins Gebirge, um selbstbestimmt zu erfrieren.
Für die erste Etappe, nach Milies, könnte man die Eisenbahn nehmen: Die pittoreske Schmalspurstrecke wurde von Evaristo de Chirico, dem Vater des berühmten Malers, konstruiert. Wiewohl der Pilion wunderbar zu durchwandern sein soll, erscheint es aber sinnvoll, sich in Volos ein Leihauto zu nehmen. Die Hobbyrallyefahrer werden von den engen, kurvigen Straßen entlang von Olivenhainen und Apfelplantagen - die eingelegten Früchte sind ein perfektes Mitbringsel - begeistert sein
Die meisten, zumeist weitläufigen Dörfer unterscheiden sich nur wenig voneinander. Es gibt ein paar alte freistehende Herrenhäuser, eine monströse Platane, daneben eine Taverne und natürlich eine Kirche, die mitunter nur am später errichteten Glockenturm zu erkennen ist. Denn aus Angst vor den Türken vermied man jede Auffälligkeit. Jene in Milies aus 1740 zum Beispiel beeindruckt im Inneren mit ihren Fresken in leuchtenden Farben, die ein Mönch aus Athos gemalt hat.
Keineswegs versäumen sollte man einen Spaziergang durch Makrinitsa: Man nennt den Ort, am Westhang gelegen, den Balkon des Pilions. Denn man hat in der Tat einen großartigen Blick hinunter auf Volos und den Pagasäischer Golf. Und natürlich muss man auch in Damouchari, dem einzigen Naturhafen hin zur Ägäis, gewesen sein. Dieser Ort, eine ehemalige genuesische Festung, ist definitiv so, wie man sich ein griechisches Fischerdorf vorstellt. Es nimmt daher nicht wunder, dass Mamma Mia!, die erfolgreichste Musicalverfilmung aller Zeiten, nicht nur auf Skiathos und Skopelos, sondern ein klein wenig auch hier gedreht wurde. Die Folge war so etwas wie ein Besucherboom. Im Restaurant hängen daher ein paar Fotos; eines zeigt Meryl Streep vergnüglich beim Essen.
Touristisch kaum erschlossen ist der südliche Teil der Pilion-Halbinsel. Gerade deshalb übt er einen besonderen Reiz aus. Immer wieder stößt man auf postkartentaugliche Buchten; Komfort hingegen findet man nur begrenzt. Schlusspunkt ist die winzige Insel Trikeri. Im Hafen gibt es gerade einmal zwei Tavernen, auf deren Terrassen vorzüglich Fisch (z. B. Seeigel) gegessen werden kann.
Und über dieser idyllischen Szenerie thront das alte Kloster Panagia. Nach dem Zweiten Weltkrieg soll es ein Internierungslager für 5000 Kommunisten gewesen sein. 1957 pachtete Alfons Hochhauser, der Aussteiger aus Judenburg, der von den Griechen immer nur Xenophon gerufen wurde, das verwahrloste Kloster, das eine Wanzenburg gewesen sein soll. Er trat zum griechisch-orthodoxen Glauben über, nahm den Namen Andreas an, heiratete Chariklia, eine Freundin, die er schon 30 Jahre zuvor, als er für die Dynamitfischer eine Taverne betrieb, kennengelernt hatte, und baute das Kloster zu einer einfachen Herberge mit 20 Zimmern um. Der alternative Betrieb lief, so Wikipedia, recht erfolgreich.
Allerdings trieb die Kirche den Pachtzins immer mehr in die Höhe: 1969 gab Hochhauser auf. Am Kap Kuluri bei Veneto an der Ostküste des Pilions wagte er einen Neuanfang. Unter schwierigen Bedingungen - Kuluri war nur mit Mulis zu erreichen - beherbergte er seine Gäste in einfachen Laubhütten. Bis er starb.
Das Kloster auf der Insel Trikeri fungiert aber auch heute als Herberge (die Übernachtung kostet zehn Euro, leere Klausen gibt es genügend). Mit der Kirche inmitten des prächtig blühenden Innenhofs und den umlaufenden Arkadengängen ist es in der Tat ein wunderbares Rückzugsgebiet
ΠΗΓΗ: derstandard.at

Κυριακή 2 Ιουνίου 2013

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 Hochwasser in Saalfelden








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Hochwasser: Ein Toter, zwei Vermisste

Salzburg kämpft gegen schweres Hochwasser. Im Pongau ist ein Bauer getötet worden. Im Pinzgau sind zwei Personen vermisst, Teile der Landeshauptstadt überschwemmt und Brücken gesperrt. Der Pinzgau ist Katastrophengebiet und abgeschnitten. Muren und Fluten blockieren viele Verkehrswege.
Das erste Todesopfer der Hochwasser-Katastrophe wurde Sonntagnachmittag amtlich bestätigt: Eine riesige Mure hat gegen Sonnagmittag in St. Johann (Pongau) drei Arbeiter im Ortsteil Einöden überrascht. Sie waren mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Einer der Männer war dann vorerst vermisst worden. Er konnte knapp vor 13.00 Uhr von Bergrettungsleuten und Suchhundeführern nur noch tot geborgen werden, teilt die Polizei mit. Es ist ein 62-jähriger Landwirt. Er sei bei dem Unglück sofort tot gewesen, heißt es.

Zwei weitere Vermisste

In Taxenbach (Pinzgau) stürzte Sonntagfrüh ein Bauer mit seinem Traktor in einen Bach, als er gerade dabei war, eine Verklausung zu lösen. Er wurde von einer Mure erfasst und mitgerissen.
Zwei junge Frauen stürzten in ihrem Pkw ebenfalls in einen Bach. Beide konnten sich aus dem Auto befreien, eine Frau wurde von den Wassermassen mitgerissen. Wie der Landwirt wird auch sie nun vermisst.

Feuerwehr, Heer, Rotes Kreuz, Bergrettung

Landesweit stehen mehr als 4.000 Männer und Frauen von 119 Freiwilligen Feuerwehren in den Gemeinden im Einsatz. Dazu kommen seit Sonntagmittag speziell im Katastrophenschutz ausgebildete Soldaten des Österreichischen Bundesheeres. Auch ehrenamtliche Bergrettungsleute beteiligen sich an laufenden Suchaktionen nach den Vermissten

Evakuierungen im Stubachtal

Bei Uttendorf im Oberpinzgau mussten Sonntagmittag zehn Wohnhäuser im Stubachtal evakuiert werden.
Eine Frau in Uttendorf wurde von Einsatzkräften über eine Leiter aus einem bedrohten Haus gerettet. Es gibt dort offenbar große Murengefahr. Die Region wurde von Experten mit zwei Hubschraubern aus der Luft erkundet. Der politische Bezirk Pinzgau ist weiterhin auf allen Straßenverbindungen nicht erreichbar. Das Saalachtal zwischen Saalfelden und Lofer ist überschwemmt, im Unterpinzgau bei Taxenbach ist die Straße ebenfalls blockiert, ebenso alle kleineren Verbindungsstraßen.
ΠΗΓΗ.salzburg.orf.at

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Hochwasser: Zwei Menschen in Salzburg vermisst

Murenabgänge legen die B311 und die Westbahnstrecke lahm. Bild: SN/aktivnews
Eine zweite Mure im Ortsteil Gries erfasste eine Frau. Die Suchmannschaften der Bergrettung und der Wasserrettung suchen fieberhaft nach den Verschütteten. Der Einsatz ist jedoch alles andere als einfach: "Es ist sehr, sehr schwierig. Die Lage ist äußerst prekär, es kommen immer wieder Muren nach", sagt Anton Scheibner, Einsatzleiter der Feuerwehr Taxenbach.

Taxenbach zum Katastrophengebiet erklärt

Die B311 ist überflutet, die Westbahnstrecke gesperrt und viele Güterwege durch Murenabgänge unpassierbar: "Taxenbach wurde zum Katastrophengebiet erklärt - wir sind nur mehr über die Tauernschleuse erreichbar", sagt Scheibner. 80 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Taxenbach sind im Einsatz, "teilweise helfen sogar die Nachbarn mit". Eine Entspannung der Lage sei aufgrund der anhaltenden Regenfälle nicht in Sicht.
ΠΗΓΗ.Salzburg.com