Κυριακή 20 Οκτωβρίου 2013

Der-Grieche-Aktuell

Griechen erwarten "Hölle" beiTroika-Gesprächen
Die griechische Regierung stellt sich auf harte Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern ein. "Bis zum Juni wird es die Hölle werden", sagte Finanzminister Giannis Stournaras der Wochenzeitung "To Vima" vom Sonntag. "Alles wird auf den Prüfstand gestellt und mit unseren Geldgebern beurteilt."
Gegenüber der Tageszeitung "Kathimerini" betonte Stournaras, Athen werde einen neuen Rettungsplan ablehnen, wenn dieser zusätzliche finanzielle Einschnitte vorsehe: "Wir werden ein neues Rettungspaket nur dann akzeptieren, wenn es nicht an finanzielle, sondern an strukturelle Maßnahmen geknüpft ist."

"Schulden-Thriller", "Tage der Angst"

In Griechenland wächst derzeit die Sorge angesichts der Verhandlungen mit der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds zur Finanzierung des Landes nach dem Auslaufen des zweiten Hilfsprogramms. Das Thema beherrschte am Sonntag die Titelseiten der griechischen Zeitungen. "To Vima" beschwor einen "Schulden-Thriller". Griechenland sei zu einer "Geisel" der internationalen Troika geworden. "Kathimerini" schrieb von "Tagen der Angst" für die Regierung. Die Zeitung "Ethnos" warf der Troika gar Erpressung vor.
Die griechische Regierung und die internationalen Gläubiger sind uneins über die Höhe des Finanzbedarfs bis 2016 und darüber, wie dieser gedeckt werden soll. Dies betrifft zum einen eine Finanzierungslücke wegen der Tilgung von Staatsanleihen sowie ein Haushaltsloch, das sich aus der Diskrepanz zwischen Einnahmen und Ausgaben in der mittelfristigen Haushaltsplanung ergibt.

Mit Notkrediten vor Pleite bewahrt

Das überschuldete Griechenland wird seit dem Jahr 2010 mit Notkrediten der Europartner und des Währungsfonds in Höhe von 250 Milliarden Euro vor der Pleite bewahrt. Die griechische Staatsschuldenquote erhöhte sich in den vergangenen drei Jahren von 133 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf etwa 175 Prozent. Während die europäischen Geldgeber den Erlass eines Teils dieser Schulden ablehnen, befürwortet der Währungsfonds dies.
Die Troika untersucht derzeit die Fortschritte Griechenlands bei der Umsetzung der Reformen. Die Prüfmission war Ende September unterbrochen worden. Nach Angaben von Währungsfonds-Chefin Christine Lagarde sollen die Kontrolleure Ende des Monats nach Athen zurückkehren.
ΠΗΓΗ.Krone.at



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