Hochwasser: Zwei Vermisste im Pinzgau
Bewohner von Stadt und Land Salzburg haben seit der Nacht auf Sonntag mit einem großen Hochwasser zu kämpfen. Im Pinzgau werden zwei Personen vermisst. Auch Salzach, Saalach und andere Flüsse wie Bäche sind stellenweise bereits über die Ufer getreten.
Laut ersten Informationen stürzte ein Bauer in Taxenbach im Pinzgau mit seinem Traktor in einen Bach, als er gerade dabei war, eine Verklausung zu lösen. Er wurde laut Einsatzkräften von einer Mure erfasst und mitgerissen.
Landwirt und junge Frau vermisst
Zwei junge Frauen stürzten in ihrem Pkw ebenfalls in einen Bach. Beide Frauen konnten sich aus dem Auto befreien, eine Frau wurde von den Wassermassen mitgerissen. Teile des Pinzgaus wurden von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See zum Katastrophengebiet erklärt.
Der Starkregen über viele Stunden allein reichte auch schon in anderen Landesteilen, um zahlreiche Wohngebiete und Wiesen unter Wasser zu setzen. Und Fließgewässer schwellen noch immer stark an.
Salzach sehr hoch, viel Treibgut
In der Landeshauptstadt ist der Salzachpegel bereits seit den Nachtstunden sehr hoch, der Fluss hat viel Treibgut, das knapp unter den Brücken durchschwimmt. Radwege entlang der Salzach mussten gesperrt werden.
Bei zahlreichen Haus- und Kellereingängen sind bereits Pumpen im privaten Einsatz, Feuerwehrleute im ganzen Land sind seit Samstagabend bei zahllosen Einsätzen unterwegs, um überflutete Anwesen auszupumpen. Aus dem Pinzgau heißt es, dass alle Zufahrtsstraßen von und in die Region in den Morgenstunden gesperrt worden seien.
ΠΗΓΗ.Salzburg.orf.at
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