Griechenland-Spitzentreffen verläuft „positiv“
Ein Spitzentreffen im griechischen Schuldendrama ist laut Angaben der Teilnehmer positiv verlaufen. Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem sprach von einem „sehr guten Treffen“, Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras von „freundschaftlichen Gesprächen“. Ergebnis für ihn sei, dass der griechische Reformplan weiter als „der realistische Vorschlag auf dem Tisch“ bleibe.
Bei den Vorschlägen der Geldgeber gebe es Gemeinsamkeiten, aber auch Punkte, „die niemand als Diskussionsgrundlage betrachten kann“. Die Diskussionen würden nun „in den kommenden Tagen fortgesetzt“. Bei den Verhandlungen, die erst in der Nacht beendet wurden, war es um Reformen gegangen, die das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland für eine weitere finanzielle Unterstützung durch seine internationalen Geldgeber umsetzen muss.
Die Zeit drängt
Ohne eine Einigung mit den Geldgebern droht Griechenland die Staatspleite. Konkret geht es um die Auszahlung von 7,2 Mrd. Euro aus dem bis Ende Juni laufenden Hilfsprogramm. Gleichzeitig muss die griechische Regierung bis Monatsende an den Internationalen Währungsfonds (IWF) insgesamt 1,6 Mrd. Euro an Krediten zurückzahlen.
ΠΗΓΗ.orf.at
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