Παρασκευή 2 Αυγούστου 2013

Der-Grieche-Aktuell


Auch britische Regierung wird aktiv


In Griechenland zeigt man sich über das ausufernde Verhalten feierwütiger Urlauber zunehmend besorgt. Das Fass zum Überlaufen brachte nun ein als „Malia-Messerstecherei“ bekanntgewordener Vorfall auf Kreta. Unter den geforderten Maßnahmen finden sich auch eigene Zonen, in welche die Partyurlauber künftig aus den Städten weg verbannt werden sollen.
Unter den Befürwortern finden sich laut britischem „Guardian“ unter anderen die Bürgermeister der Partyhochburgen auf den Inseln Kreta, Korfu, Kos, Rhodos und Zakynthos. Gemeinsam mit Vertretern mehrerer Ministerien soll das Thema noch in diesem Jahr bei einem Krisentreffen in Athen besprochen werden.
Der Bürgermeister der Hafenstadt Hersonissos, Zacharias Doxastakis, will Griechenland jedenfalls nicht zu einem Spielplatz für zügellose Partytouristen verkommen lassen. Besucher, „die sich unbedingt so verhalten wollen, und Einheimische, die sie weiterhin beherbergen wollen“, sollen demnach in „speziellen Zonen“ untergebracht werden. Ein erster Schritt soll im Rahmen neuer Raumplanungsverordnungen gemacht werden. Genehmigungen für Clubs, Discos und Bars soll es demnach nur noch abseits der Stadtzentren geben, so Doxastakis laut „Guardian“ weiter.

Kampagne „Holiday Hangover“

Zum Gemeindegebiet von Hersonissos gehört mit Malia jene Partyhochburg, die zuletzt in die Schlagzeilen geriet. Erst vergangene Woche wurde dort ein 19-jähriger Brite bei einer Massenschlägerei, an der insgesamt rund 30 Touristen beteiligt waren, erstochen. Innerhalb einer Woche sollen in Malia zudem drei Britinnen vergewaltigt worden sein.
Das Thema beschäftigt neben den griechischen Behörden auch die Politik in Großbritannien. Der britische Botschafter in Athen, John Kittmer, wurde bereits aktiv und startete die gezielt auf junge britische Griechenland-Urlauber gerichtete Kampagne „Holiday Hangover“. Ziel sei es, Urlaubern „verantwortungsvolles Verhalten“ nahezubringen und etwa über die Konsequenzen von übermäßigem Alkoholkonsum zu informieren, wie Kittmer nach einem Besuch in Malia laut Medienberichten betonte.

„Gehen Sie kein Risiko ein“

Auch das britische Außenministerium forderte laut deutscher „Welt“ eindringlich, im Ausland „kein Risiko mit dem Gesetz“ einzugehen, „oder Sie könnten Jahre Ihres Lebens in einem ausländischen Gefängnis verschwenden“. In einer aktuellen Statistik wies das Ministerium auch darauf hin, dass Alkohol einer der Hauptfaktoren bei Problemen junger britischer Urlauber auf den griechischen Inseln, in der Türkei und auf den Balearen sei, mit denen die dortigen Auslandsvertretungen beschäftigt seien. Aus diesem Grund sei es dem Ministerium zufolge „eine gute Idee“, sich vor dem Urlaub über „die lokalen Gesetze und Gepflogenheiten des Landes zu informieren“.

ΠΗΓΗ:orf.at



Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου