Κυριακή 17 Νοεμβρίου 2013

Der-Grieche-Aktuell 


Bekennerbrief in Athen: Neonazis aus Rache getötet


Rund zwei Wochen nach einem tödlichen Anschlag auf zwei Mitglieder der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte (Bild) ist am Samstagabend ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Die Verantwortung für den Anschlag übernimmt eine bisher nicht in Erscheinung getretene Gruppe mit dem Namen "Kämpfende revolutionäre Volkskräfte".
Das Bekennerschreiben wurde dem Internetportal "zougla.gr" zugespielt, das es an die Anti-Terror-Einheit der Polizei weiterleitete. Zugleich wurde das 18-seitige Dokument im Internet veröffentlicht. Die Polizei halte das Schreiben für authentisch, berichteten die griechischen Medien.

"Vergeltung für den Mord an Pavlos Fyssas"

Unter anderem heißt es dort: "Der Angriff erfolgte als Vergeltungsmaßnahme für den Mord an Pavlos Fyssas". Der linke Aktivist und bekannte Rapper war am 18. September von einem Rechtsradikalen in einem Vorort von Piräus ermordet worden.
Die griechischen Behörden waren von Anfang an davon ausgegangen, dass die Ermordung der beiden Neonazis mit dieser Tat zusammenhängen könnte. Die Mitglieder der Goldenen Morgenröte waren am 1. November vor den Büros der Partei im Athener Vorort Irakleion mit mehreren Schüssen aus einer Pistole getötet worden (siehe Infobox). Ein weiterer Mann wurde bei dem Angriff schwer verletzt.

Zeitung: "Die Organisation scheint sich zu erholen"

Seit der Bluttat erfreut sich die Partei wieder eines erstarkten Zulaufs. Laut einer vom Meinungsforschungsinstitut Alco für die Sonntagszeitung "Proto Thema" vorgenommenen Umfrage wuchs die Zustimmung auf 8,8 Prozent. Vor einem Monat war sie bei 6,6 Prozent gelegen. "Die Organisation des inhaftierten (Parteichefs, Anm.) Nikolaos Mihaloliakos scheint sich zu erholen, gestärkt durch die Ermordung der beiden jungen Männer", schrieb das Blatt.
ΠΗΓΗ.krone.at

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