Τρίτη 9 Δεκεμβρίου 2014

Der-Grieche-Aktuell

Griechenland erlebt größten Börsencrash seit 1987

Griechenlands Premier Antonis Samaras spielt ein riskantes Spiel

Das Vabanque-Spiel der Regierung in Griechenland, sich auf möglicherweise vorgezogene Parlamentwahleneinzulassen (die mit einem Sieg der linken Syriza enden könnten), ließ griechische Aktien abstürzen wie seit 27 Jahren nicht mehr.

Die Furcht vor einem Rückfall in die Krise hat an den griechischen Finanzmärkten schwere Turbulenzen ausgelöst: Der Leitindex ASE fiel so stark wie seit 27 Jahren nicht mehr, die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen legten stark zu. Die Ankündigung vorgezogener Präsidentschaftswahlen schürte die Unsicherheit in dem hoch verschuldeten Land.
Die griechische Börse reagierte geschockt auf die Nachricht: In Athen rutschte der Leitindex um fast 13 Prozent ab. Dies war der stärkste Tagesverlust seit 1987. Vor allem Versorgerwerte aber auch Aktien der großen Finanzinstitute gerieten kräftig unter Druck.

Vorgezogene Parlamentswahlen möglich

Zuvor hatte Regierungschef Antonis Samaras angekündigt, die Wahl eines neuen Staatspräsidenten von ursprünglich Anfang Februar auf den 17. Dezember vorzuziehen. Sollte der Kandidat der Regierung, Stavros Dimas (73), nicht die nötige Mehrheit von 180 Stimmen im Parlament mit 300 Sitzen bekommen, stünden vorgezogene Parlamentswahlen an. In Griechenland wählt nicht das Volk, sondern das Parlament den Präsidenten
Hintergrund des Kurssturzes ist die Angst, die linke Oppositionspartei Syriza, die in allen Umfragen vorn liegt, könnte an die Macht kommen. Das Bündnis will Gehälter, Pensionen und Renten erhöhen - auf das Niveau vor Ausbruch der Finanzkrise. Außerdem will Syriza einen Schuldenschnitt für Griechenland erreichen.
ΠΗΓΗ.wirtschaftsblatt.at

Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου